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Veröffentlicht am 25. März 2018

Petra Lange hat ein Buch über die geheinisumwobene Geschichte des Friedensengels in München geschrieben. Ein zunächst verfeindetes Geschwisterpaar findet sich über die Rekonstruktion der damaligen Münchner Geschehnisse wieder. Über das Denk-Mal stellen sich auch für heute noch existenzielle Fragen zur Legitimation von Siegen, beispielsweise. Zudem ist es ein Buch für alle, die München lieben. Und wer Isen kennt, ja, auch der lasse sich überraschen. Die Musik musste leider auf wenige Takte begrenzt werden, aber das Duo FAJORA ist großartig. Die Lesung und Buchpräsentation fand am 25.1.2018 in der Seidlvilla in München statt, das Buch ist im November 2017 erschienen.
München im späten 19. Jahrhundert. Es ist die Zeit des Friedens, des Aufschwungs und der Künstler. Als Symbol dieser Tage soll hoch oben über der Isar ein neues Wahrzeichen entstehen – der Friedensengel. Mehr als 100 Jahre später tauchen Briefe auf, die einer der Erbauer des Engels an seinen Vater schrieb. Der mit der Restaurierung beauftragte Bildhauer ist fasziniert von den Erlebnissen des Vorgängers, gleichzeitig entdeckt er Parallelen und Hinweise, die ihm die eigene Familie nahe bringen. Als seine Schwester in eine Lebenskrise gerät und nach München kommt, nähern sich die Geschwister zum ersten Mal seit Jahren an – und entdecken, wie eng ihr Familienschicksal mit dem des Briefeschreibers verknüpft ist.
Lesende: Petra Lange (Autorin) und Dietmar Moessmer