– Ein Beitrag von Emil Fischer –
Am 24. Februar 2015 war es soweit. Nach einer Vorarbeit von über einem Jahr konnte Emil Fischer aus der Klasse 7c sein Werk in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen einem breiten Publikum präsentieren. Sein Gleitflugzeug hatte einst seine ersten Entwicklungsstufen im Kunstunterricht erfahren. Emil tüftelte weiter an Verbesserungen und Materialeinsparungen und konnte nun in Erlangen ein Modell mit einer Flügelspannweite von über 160 cm, einem Gewicht von gerade mal 120 g und den verblüffenden Materialkosten von höchstens 2,50 € ausstellen. Da waren aber die Kosten für verworfene Bauteile schon eingerechnet.
Um nach Erlangen zu kommen musste Emil erst einmal einen bebilderten Text einreichen, in dem er seine Forschungsüberlegungen plausibel machte. Im Grunde konnte er hier bereits ein wenig für seine Seminararbeit üben, die er allerdings erst in der Oberstufe anfertigen muss. Und so sah er sich in Erlangen auch im Kreise einer illustren Schar solcher Forscherinnen und Forscher mehrheitlich aus der Oberstufe. Nur sehr wenige Teilnehmer waren jünger als er. Sie brachten Exponate und Forschungsergebnisse auf vielen Fächern und Sparten mit, z.B. aus der Physik, der Mathematik und der Informatik, aus Chemie und Biologie. Es gibt auch die Sparte Arbeitswelt und den Bereich Technik, in dem Emil angetreten war. Die Arbeiten sind weitgehend naturwissenschaftlich-technisch geprägt oder befinden sich in diesem Umfeld, auch wenn z.B. manchmal mit Interviews gearbeitet wird. Rein sozialwissenschaftliche Arbeiten sind leider immer noch nicht teilnahmefähig.
Am Ende der Veranstaltung konnte Emil nicht nur ein Jahresabonnement der Zeitschrift GEO als Honorierung seines Beitrags in Empfang nehmen, sondern auch die Würdigung unserer Schule als somit neu gegründete Jugend-Forschungsstätte. Es wäre schön, wenn wir im nächsten Jahr wieder teilnehmen könnten und viele neue Forscherinnen und Forschern Emils Beispiel folgten. Maximilan Kälsch (7c) war als Schulreporter mit von der Partie und hat sich das fest vorgenommen. Auch Emil ist überzeugt, das nächste Mal wieder dabei zu sein. Können wir uns mehr „Ansteckung“ von einem solchen Ausflug nach Erlangen und in die Welt der Forschung erhoffen?