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Veröffentlicht am 14. Dezember 2015

Die Gäste waren Thomas Glatz und Wolfgang Kreiner. Beide Vortragenden wechselten einander ab und wurden aufgezeichnet. Leider kann Wolfgang Kreiners Beitrag aus technischen Gründen nicht gesendet werden, daher haben wir die beiden Teilbeiträge von Thomas Glatz zu einem zusammengefasst. Thomas Glatz stellt seinen dritten Miniroman „Beinaheallgäukatzenkrimi“ vor. Er ist im Januar 2015 im Vogel & Fitzpatrick Verlag GbR Black Ink, Scheuring, erschienen. In 40 Kurzkapiteln mit Zeichnungen und einer Titelillustration des Autors erzählt Thomas Glatz die Geschichte des Herrn L. als Autor und das in Bad Katzenhirn. „Beinaheallgäukatzenkrimi“ lautet der Titel des dritten Miniromans von Thomas Glatz. So mini ist der gar nicht. In 40 Kurzkapiteln mit Zeichnungen und einer Titelillustration des Autors erzählt Thomas Glatz die Geschichte des Herrn L.. Herr L ist wirklich Autor. Herr L. hat ein Aufenthaltsstipendium. Herr L. hat sein Zimmer in Berlin-Kreuzkölln untervermietet. Herr L. ist nun im Allgäu. Herr L. ist in Bad Katzenhirn. Herr L. ist dort Turmschreiber, obwohl es keinen Turm gibt. Das Ganze in der genau beobachtenden Prosa des Herrn G., mit den ebenso genau beobachteten Zeichnungen des Herrn G. In Thomas Glatz‘ erstem Miniroman „Der Abendfresser“ folgten wir Herrn M. auf einer Bahnfahrt. In seinem zweiten „Parken nur Café Frühtau“ waren wir mit Herrn N. in einem literarisch fiktivem Schrobenhausen unterwegs. Diesmal geht es nicht etwa um Herrn O., sondern um Herrn L. Mit Herrn M. und Herrn N. hat der gemein, dass er versucht zu schreiben. Und so leicht ist das ja nicht. Was das bedeutet, erfahren Sie in der 32. LitBox1. Andreas Heckmann, der im März 2015 in der Haidhauser Literaturbox1 gelesen hat, ist seit Ende 2009 mit Anna Serafin und Thomas Glatz Gastgeber des „Salzstangensalons“, der meist im Westend stattfindet und vor allem Literaten, aber auch Filmemachern eine Bühne bietet. Thomas Glatz erhielt 2007 das Heinrich-Gartentor-Stipendium des Kulturministers der Schweiz, 2008 das Atelierstipendium der LH München und 2010 das Arbeitsstipendium für Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Freistaats Bayern. Thomas Glatz ist 1970 geboren. Er studierte Sozialarbeit in Landshut und Bamberg und Bildende Kunst an den Akademien in München und Helsinki. Er leitet das „Archiv für Gebrauchs- und Benutztexte“, beteligt sich an Ausstellungen und macht gelegentlich Hörspiele. Er lebt und arbeitet in München. Seine erste literarische Einzelveröffentlichung „Kneipenphilosophien“ erschien 2002 im Libelle Verlag, CH-Lengwil. In Zusammenarbeit mit Martin Krejci vom „institut für leistungsabfall und kontemplation“ schrieb er das Hörspiel „Njswnstn“ und das Hörspiel „Munich to go“, die u.a. von SWR2, Deutschland Radio Berlin und dem RBB ausgestrahlt wurden. 2004 erschien sein Buch „Der dicke Koch hat frei und fährt mit dem Rad zum Teich“ bei Black Ink. 2006 folgte „Felix der Weltraumvirus“, den er zusammen mit Peter Friede und Sam Stoned verfasste. 2007 erschien „Der König schläft im Schloss Remix“, 2010 „Der Abendfresser. Ein Miniroman“, 2011 „Parken nur Café Frühtau. Ein Miniroman“ und 2015 „Beinaheallgäukatzenkrimi. Ein Miniroman“.